(Bad Homburg v.d.H., 15.09.2023) Im August verzeichneten die Neuzulassungen von Pkw mit alternativen Antrieben einen beeindruckenden Anstieg um 69,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, mit insgesamt 158.146 Fahrzeugen, die vom Kraftfahrt-Bundesamt registriert wurden. In den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden somit 23,9 Prozent mehr neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw als im Vorjahreszeitraum neu zugelassen, was insgesamt 907.133 Einheiten ausmacht. Diese alternativen Antriebe erzielten in den ersten acht Monaten einen beachtlichen Anteil am Gesamtmarkt von 47,4 Prozent.
Besonders bemerkenswert war der starke Anstieg batterieelektrischer Pkw (BEV) im August, mit 86.649 neu zugelassenen Fahrzeugen, was einem beeindruckenden Plus von 170,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Die Förderung von gewerblich zugelassenen Elektroautos mit dem Umweltbonus endete im August, was zu einem regelrechten Endspurt führte. Im Gegensatz dazu verzeichneten Plug-In-Hybride mit 14.552 Neuzulassungen einen Rückgang um 41,1 Prozent.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2023 wurden insgesamt 355.575 batterieelektrische Pkw neu zugelassen, was einem Anstieg von 55,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Ebenso wurden 107.962 Plug-In-Hybride neu zugelassen, was einem Rückgang von 42,4 Prozent entspricht.
Die Hybride ohne Stecker verzeichneten im August ebenfalls ein beachtliches Wachstum von 59 Prozent, mit insgesamt 55.844 Einheiten. Unter den Hybriden waren 7.706 Voll-Hybride, die zu 94 Prozent von VDIK-Marken stammten.
In den ersten acht Monaten wurden außerdem 9.159 mit Flüssiggas angetriebene Pkw neu zugelassen, was einem Rückgang von 9,6 Prozent entspricht, sowie 249 Brennstoffzellen-Pkw.
Der VDIK aktualisiert regelmäßig seine Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern und bietet aktuell über 200 Elektro-Modelle (Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.
Insgesamt erreichten die alternativen Antriebe im Pkw-Markt seit Jahresbeginn einen Marktanteil von 47,4 Prozent. Benziner erreichten einen Marktanteil von 35,1 Prozent, während Diesel lediglich bei 17,5 Prozent lagen.
Mild-Hybride werden Modelle mit einer maximalen Leistung des E-Motors von 20 KW eingestuft, während bei Voll-Hybriden die maximale Leistung des E-Motors mehr als 20 KW beträgt.
Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) ist eine maßgebliche Interessenvertretung für internationale Hersteller von Personenkraftwagen (Pkw) und Nutzfahrzeugen. Mit einer beeindruckenden Präsenz auf dem deutschen Markt spielen die VDIK-Marken eine bedeutende Rolle, indem sie einen eindrucksvollen Marktanteil von etwa 40 Prozent im Bereich der Pkw ausmachen. Doch nicht nur im Pkw-Segment sind die VDIK-Marken stark vertreten, auch bei Nutzfahrzeugen zeigen sie ihre Stärke.
Die Präsenz der VDIK-Marken erstreckt sich weit über den Verkauf von Fahrzeugen hinaus. In Deutschland betreiben sie eine breite Palette von Händlerstützpunkten und Vertriebszentralen, die zusammen mehr als 100.000 Mitarbeiter beschäftigen. Dies unterstreicht nicht nur ihre Bedeutung für den deutschen Automobilmarkt, sondern auch ihren Beitrag zur Wirtschaft und Beschäftigung in Deutschland.
Ein zentraler Fokus des VDIK liegt auf der Förderung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Hier setzen die internationalen Hersteller auf die gesamte technologische Bandbreite, um den wachsenden Anforderungen an nachhaltige Mobilität gerecht zu werden. Dies schließt eine breite Palette von Optionen ein, angefangen bei rein batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV), die emissionsfrei betrieben werden können, bis hin zu Plug-In-Hybriden (PHEV), die die Vorteile von Elektro- und Verbrennungsmotoren kombinieren.
Darüber hinaus investieren die VDIK-Marken in Hybride ohne Stecker, die eine effiziente Hybridtechnologie nutzen, um den Verbrauch und die Emissionen zu reduzieren. Auch alternative Kraftstoffe wie Gas werden aktiv erforscht und entwickelt, um umweltfreundliche Transportmöglichkeiten zu gewährleisten.
Besonders hervorzuheben ist das Engagement der internationalen Hersteller im Bereich Wasserstoffantrieb. Wasserstoff wird als vielversprechender Energieträger der Zukunft betrachtet, da er eine emissionsfreie Mobilität ermöglicht und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bietet, insbesondere im Nutzfahrzeugsegment.