Als Erstes ist es sinnvoll sich ein Auto auszusuchen, das man sich auch ohne weite Anreise vor Ort anschauen kann. Dies ist sowohl bei einem Händler als auch bei Privatpersonen möglich. Hilfreiche Portale für einen Autokauf sind im Internet zu finden. Hier kann jeder problemlos filtern, zum Beispiel nach Entfernung, Automarke und Eigenschaften, die das Fahrzeug haben sollte. Hat man dann das Auto gefunden, das man gerne haben möchte, sollte in aller erster Linie eine Probefahrt damit getätigt werden. Denn neben der Besichtigung des Innenraumes, des Motorraumes und der Karosserie kann eine Probefahrt viel über das Fahrzeug verraten. Hier kann man eventuelle nicht typische Geräusche hören oder man merkt sehr schnell, dass etwas mit den Bremsen oder der Lenkung nicht stimmt. Traut man hier seinem eigenen Urteilsvermögen nicht, dann sollte man einen Autokenner bei der Besichtigung und Probefahrt dabei haben oder eine unabhängige Prüfstelle aufsuchen, die eine Schnell-Check durchführt.
Aber auch als Laie kann man einige Dinge beim Gebrauchtwagenkauf beachten. Zum Beispiel kann man das Profil der Reifen mit einem Geldstück überprüfen. Oder im Motorraum kann man deutlich erkennen, ob der Motor undicht ist, wenn der komplette Innenraum verölt aussieht. Ein Indiz für einen undichten Motorblock kann auch sein, wenn der Motorraum gerade erst mit einem Dampfstrahler gereinigt wurde. Die Bremsflüssigkeit sollte klar sein und keine Verschmutzungen aufweisen. Außerdem sollte sie an den Maxistand heranreichen.
Ein gutes Zeichen für einen Kauf von einem gebrauchten Kfz ist, wenn auf das Fahrzeug noch mindestens 1-1,5 Jahre TÜV ist. Manche Verkäufer sind auch bereit, den TÜV und die ASU nochmals zu erneuern. Das zeugt immer davon, dass das Auto für die Nächste zeit wahrscheinlich nicht dauernd in der Werkstat steht. Ansonsten gilt gerade bei Käufen im Privatbereich immer, gekauft wie gesehen.